Der Storch

Der Storch bringt die Kinder oder? Wahrheit oder Legende, dass muss jeder für sich entscheiden. Im Zusammenhang mit dem Weißstorch gibt es in Europa die Legende, dass er die Babys bringt, oder, eine ältere und heute vergessene Geschichte, dass er sich um alte Leute kümmert.
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Die Störche (Ciconiidae) sind eine Familie der Schreitvögel, die mit sechs Gattungen und 19 Arten in allen Kontinenten außer Antarktika verbreitet ist. Charakteristisch für diese Vögel sind der lange Hals, die langen Beine und der große, oft langgestreckte Schnabel. Alle Störche sind Fleischfresser, die Ernährung variiert aber je nach Art. Der in Europa bekannteste Storch ist der Weißstorch (Ciconia ciconia), andere bekannte Vertreter dieser Gruppe sind beispielsweise die Marabus (Leptoptilos) und der Nimmersatt (Mycteria ibis).

 

Wechselbeziehungen [Bearbeiten]

Storchenfigur als Symbolisierung einer Geburt im Salzburger Flachgau

Zu vielen Störchen haben Menschen schon lange eine sehr positive Beziehung gehabt.

In Europa wird der Weißstorch gerne auf den Dächern von Gebäuden geduldet, und Gleiches gilt in Afrika für den Abdimstorch und in Indien für den Buntstorch. Im Zusammenhang mit dem Weißstorch gibt es in Europa die Legende, dass er die Babys bringt, oder, eine ältere und heute vergessene Geschichte, dass er sich um alte Leute kümmert. In einigen ländlichen Gegenden Österreichs wird nach der Geburt eines Kindes als deren Symbolisierung vor dem Haus eine Storchenfigur angebracht.

Der Abdimstorch trägt in Afrika auch den Namen Regenstorch, da seine Ankunft in den Brutgebieten mit dem Beginn der Regenzeit zusammenfällt. Der Glaube an einen Zusammenhang ist mancherorts so fest, dass in Dörfern rund um den Tschadsee Podeste aufgebaut werden, die dem Storch als Nistplatz dienen sollen.

Argala-Marabu auf einer Müllkippe in Assam

Weniger hoch angesehen sind hingegen die Marabus. Mit ihren großflächigen Partien unbefiederter, nackter Haut gelten sie als hässlich, zudem leben sie zu einem Großteil von Aas und suchen nahe der afrikanisch-asiatischen Städte Müllhalden auf, um dort nach Fressbarem zu suchen. In Kalkutta soll sich noch im 19. Jahrhundert der Argala-Marabu an Leichen gütlich getan haben, die in den Straßen lagen.

Störche werden mancherorts auch gegessen. Im antiken Rom galt der Weißstorch noch als Delikatesse und war keineswegs geschützt. Heute noch werden der Milchstorch auf Sumatra und der Maguaristorch in Venezuela gelegentlich gegessen.

Bedrohung und Schutz [Bearbeiten]

Verschiedene Arten der Störche gelten als bedroht. In Europa, Afrika und Amerika sind die Bestände relativ gesichert. In Europa und Afrika liegt dies am hohen Stellenwert der Störche, in Amerika an deren großem Verbreitungsgebiet. Anders ist es in Asien, wo die Mehrzahl der Storcharten zu Hause ist. Hier sind viele Arten aus verschiedenen Gründen gefährdet.

Der Weißstorch wurde 2002 auf eine Population von 500.000 Individuen geschätzt.[5] Der Schwarzstorch ist gerade in Mitteleuropa sehr viel seltener, hat aber weltweit noch eine Population von bis zu 44.000 Tieren.[6] Beide Arten gelten daher nicht als gefährdet.

 

 

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