Eichen 2011

Eichen 2011

Ein kleiner Traum

Ach ja, jetzt hänge ich hier mit meinen Geschwistern und träume so vor mich hin.

Es ist ein warmer Sommertag und was soll man auch als kleiner Nachwuchsbaum großartig tun, als den ganzen Tag in Mamas Armen sanft im Wind zu schaukeln und von seiner Zukunft zu träumen.

 

Plötzlich sehe ich mich wachsen.
Erst ganz langsam und dann doch immer schneller. Jedenfalls glaube ich es.
Schnell muss ich feststellen, dass es im Leben doch anders zugeht.

So manchesmal, musste ich mich Ducken.
Menschen die unachtsam durch meinen Wald gehen und mir fast auf die zarten Blätter getreten wären. Rehe, auf der suche nach zartem Gemüse wie mich, die mich zum Glück nicht gesehen haben.

 

 

Meine Halbstarken Brüder die bei einem starken Wind ihre Äste nach mir geworfen haben.
Wildschweine, die auf der suche nach Fressbarem mich fast ausgegraben hätten Dann war die Sonne weg und mir fielen zum ersten mal die Blätter aus.
Mir war kalt und ich fror ganz fürchterlich.
Aber Mama wusste auch hier Rat. Sie liess einfach ihre Blätter fallen und deckte mich damit zu. So zugedecht, übelebte ich die kältesten Tage.

So vergingen und ich wurde so langsam immer grösser.

 
   
   
   

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